Forschungsprofil

Die DGEJ trägt der zentralen Bedeutung des 18. Jahrhunderts für das Selbstverständnis der Moderne durch entsprechende Forschungsaktivitäten Rechnung, und zwar sowohl im deutschsprachigen Raum wie auch in Zusammenarbeit mit anderen nationalen Gesellschaften. Sie gibt Anregungen dazu, die Forschungsergebnisse einzelner Fachrichtungen interdisziplinär auszuwerten und durch fächerübergreifende Studien zu ergänzen. Die Mitglieder der Gesellschaft – derzeit sind es zirka 750 aus Deutschland sowie 24 weiteren Ländern – spiegeln das weite Spektrum der Forschung im 18. Jahrhundert.

Das 18. Jahrhundert ist die Epochenschwelle zwischen Früher Neuzeit und Moderne. Grundüberzeugungen neuzeitlichen Selbstverständnisses werden im 18. Jahrhundert konsequent fortgeschrieben, auf verschiedene Bereiche wie die Künste, die gesellschaftlichen und politischen Prozesse sowie die Alltagskultur angewendet und in der Theorie zugespitzt. Im 18. Jahrhundert begründet sich Wissenschaft im modernen Sinne. Das 18. Jahrhundert ist von zentraler Bedeutung für die Vergewisserung des eigenen Standorts in der Gegenwart. Es ist Spiegel des modernen Selbstverständnisses.

Forschungsstellen

Das von der DGEJ erstellte Verzeichnis soll eine Übersicht über die deutsche Aufklärungs- bzw. 18.-Jahrhundert-Forschung bieten und die Kooperation zwischen den einzelnen Institutionen und Forschern verbessern. Universitäre und außeruniversitäre Einrichtungen (Universitätsinstitute, längerfristig angelegte Editionsprojekte, Gesellschaften, Sonderforschungsbereiche, Sondersammlungen bzw. Archive, Museen u.ä.), die sich die Erforschung des 18. Jahrhunderts zum Ziel gesetzt haben, haben mit einer kurzen Selbstbeschreibung zu dieser Topographie beigetragen.

Wir nehmen Sie gerne in unsere Liste auf. Senden Sie uns den Fragebogen zur Selbstbeschreibung per Email oder per Post zurück.